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Bahnstraße

 

Beschreibung:

Die Bahnstraße stellt eine der zentralen Verbindungen in der Innenstadt dar, dessen Bedeutung durch das neue Einkaufszentrum und die Umgestaltung der Bereiche Neutorplatz und Am Neutor nochmals gestärkt wurde. Sie ist eine wichtige innerstädtische Verkehrs- und Geschäftsstraße mit vorwiegend inhabergeführten Geschäften, Büros und Wohnungen. Vom Bahnhof Dinslaken kommend, stellt sie eine wichtige Eingangssituation in das innerstädtische Zentrum von Dinslaken dar und bildet die Achse zwischen dem Bahnhof und dem neugestalteten Neutorplatz. Insgesamt entsprach das Erscheinungsbild der Bahnstraße jedoch nicht einer innerstädtischen Geschäftsstraße und wurde ihrer Funktion als Eingang in den zentralen Innenstadtbereich nicht gerecht.

Auf der Grundlage des Konzeptes vom Ingenieurbüro Stolz wurden Mittel aus der Städtebauförderung von Bund und Land für die Umsetzung beantragt und bewilligt. In zwei Bauabschnitten erfolgt in ca. achtmonatiger Bauzeit die Umgestaltung der Geschäftsstraße.
Im Sommer 2016 begannen die vorbereitenden Bauarbeiten an den Fernwärmeleitungen. Im ersten Bauabschnitt wurde ab Oktober 2016 auf der östlichen Straßenseite der neue Gehweg, der Parkstreifen und die Fahrbahn sowie die Mittelinsel hergestellt. Anschließend wurden auf der westlichen Seite die Fahrbahn, der Gehweg und der Parkstreifen errichtet. Abschließend erfolgte der Umbau des Bereiches an der Wilhelm-Lantermann-Straße.

Die Straße ist heute deutlich verkehrsberuhigt zugunsten von Fußgängern, Radfahrern und der Aufenthaltsqualität. Die Achse zum Neutorplatz wird nun durch einen baumbestandenen Mittelstreifen betont, der Fußgängern das Queren der Straße überall ermöglicht. Begünstigt wird das Queren zudem dadurch, dass die Stellplätze im Straßenraum nach dem Umbau parallel zur Straße angeordnet und reduziert sind.

Die Radfahrer werden heute im gesamten Bereich der Bahnstraße auf der Straße geführt. An der Roonstraße wurde die Ausfahrt für den Radverkehr mit einer Fahrradschleuse ermöglicht. Im Einmündungsbereich zur Wilhelm-Lantermann-Straße wurden neue Furten für Rad- und Fußgänger errichtet, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. An mehreren seitlich gelegenen Stellen der Bahnstraße wurden im verbreiterten Gehwegbereich Fahrradabstellbügel errichtet.

Bei der Neuorganisation der PKW-Stellplätze sind durch die vergrößerte Stellplatzanlage im Norden in der Bilanz nur wenige Stellplätze weggefallen. Aufgrund der gewerblichen Nutzung und guten Erreichbarkeit war es wichtig, dass diese weiterhin erhalten bleiben.

Die Umbauphase wurde durch eine umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit in Zusammenarbeit mit den Geschäftsleuten vor Ort begleitet. Hier war das Citymanagement federführend. Während des Umbaus wurden regelmäßig Baustellenstammtische organisiert und Informationsflyer entwickelt. Um die Geschäftseingänge zu markieren, wurden rote Teppiche ausgerollt und zur Weihnachtszeit wurden in einer gemeinsamen Aktion die Baustellenzäune geschmückt. 

Ziel:
Mit dem Umbau sollte der öffentliche Raum attraktiver gestaltet und die Bahnstraße dadurch in ihrer Funktion als Geschäftsstraße gestärkt werden. Zudem sollte eine Verlangsamung und Verstetigung der Fahrtgeschwindigkeiten erreicht werden.

Projektstand:
Die Umgestaltung der Bahnstraße wurde im Juli 2017 abgeschlossen.

 

Bahnstraße vor dem Umbau
Ausbauplan Bahnstraße mit vielen technischen Details.Fahrradschleuse Einmündung Roonstraße in die BahnstraßeBlick in die Bahnstraße Richtung Neutorplatz
Die neue Bahnstraße mit Bäumen auf der Mittelinsel und verschiedenen Querungsmöglichkeiten.Blick in die Bahnstraße vom Neutorplatz
Die neue Bahnstraße mit dem kleinen Kreisverkehr in der Mitte.

Bahnstraße

Fotorealistische Visualisierung

Fotorealistische Visualisierung aus der Vogelperspektive Bahnstraße
Visualisierung der neuen Bahnstraße aus der Vogelperspektive mit der Baumallee

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Projektstatus:
abgeschlossen

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Gefördert mit Städtebaufördermitteln